Vielleicht geht es dir auch so?! Kurzfristig und spontan bist du im Home Office gelandet und gestaltest deinen Arbeitstag jetzt alleine von zu Hause aus. Nicht jedem fällt es leicht, sich auf das Home Office umzustellen. In diesem Artikel gehe ich auf einige häufige Fragen und Probleme meiner Kunden ein.

1. Ich bin im Home Office unproduktiv.

Das passiert schnell und ist eine Herausforderung, mit der viele Menschen im Home Office kämpfen. Die äußeren Strukturen fallen weitestgehend weg, den normalen Büroalltag gibt es nicht mehr. Wie kann man es trotzdem schaffen, konzentriert u arbeiten?

Schaffe dir eine klare Tagesstruktur. Definiere einen Arbeitsbeginn und einen Zeitpunkt, an dem du Feierabend machst. Halte also weiterhin die Trennung zwischen Arbeitstag und Freizeit aufrecht.

Mache dich morgens fertig. Zur Tagesstruktur gehört auch, dass du dich morgens anziehst und dich ungefähr so fertig machst, als würdest du ins Büro fahren. Setze dich nicht ungekämmt und in Pyjamahose an den Laptop. Die morgendliche Routine hilft dir dabei, in einen Arbeits-Modus zu kommen und dich auf den Arbeitstag einzustimmen.

Plane dir feste Pausenzeiten ein. Genau wie im Büro, kannst du auch im Home Office Pausen machen. Die brauchst du sogar, um konzentriert und fokussiert zu arbeiten. Halte also die Trennung zwischen produktiver Arbeitszeit und Pausen aufrecht. Ich würde dir empfehlen, in den Pausen bewusst deinen Home Office Arbeitsplatz zu verlassen, in ein anderes Zimmer zu gehen oder raus an die frische Luft zu gehen, um einen Erholungseffekt zu erreichen.

2. Ich fühle mich im Home Office sozial isoliert.

Natürlich bist du im Home Office mehr alleine als sonst. Der persönliche Kontakt zum Team fehlt. Es ergibt sich nicht zufällig ein Gespräch auf dem Flur oder in der Tee-Küche.

Versuche bewusst Kontakt mit deinem Team aufzunehmen. Mache dir klar, dass du jederzeit die Möglichkeit hast, mit deinem Team in Kontakt zu treten, sei es telefonisch, per Mail oder per Video Call im virtuellen Besprechungsraum. Du musst nur aktiv dafür sorgen. Warum verabredest du dich nicht mit deinen Kollegen zu einer virtuellen Kaffee- oder Mittagspause? Auch ein gemeinsamer virtueller Feierabend-Drink ist problemlos möglich. Sei kreativ und finde gemeinsam mit deinen Kollegen neue Wege, um das Team-Gefühl aufrecht zu erhalten.

3. Ich habe keinen richtigen Arbeitsplatz

Viele von euch mussten sehr kurzfristig und schnell ins Home Office wechseln. Nicht jeder hat zu Hause ein Arbeitszimmer oder einen Schreibtisch.

Versuche dir so gut wie möglich einen Arbeitsplatz einzurichten. Auch wenn es der Wohnzimmer- oder Küchentisch ist. Schaffe dir einen festen Arbeitsplatz und verteile deine Arbeitssachen nicht in der ganzen Wohnung. Löse zum Feierabend den Arbeitsplatz auf und räume deine Arbeitssachen so gut wie möglich weg, damit du nicht im Feierabend die ganze Zeit deinen Arbeitsplatz vor Augen hast.

Falls dein Arbeitsplatz nicht rückenfreundlich ist, achte so gut es geht auf deine Gesundheit. Steh mindestens ein Mal pro pro Stunde auf, laufe durch den Raum, mache Dinge im Stehen, dehne dich regelmäßig.

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